Die Schadenhäufigkeit ist ein Wert, der sich aus der Schadenstatistik ergibt. Die Schadenhäufigkeit gibt an, wie viele Versicherungsfälle bezogen auf 1.000 gleichartige versicherte Risiken eintreten.

Aus Schadenhäufigkeit und durchschnittlicher Schadenhöhe lässt sich die Bedarfsprämie als Grundlage jeder Prämienkalkulation und Tarifgestaltung ermitteln.

Eine überdurchschnittliche Schadenhäufigkeit bezogen auf einen einzelnen Versicherungsvertrag ist nicht selten ein Kündigungsgrund für den Versicherer. Vor allem, wenn die Schadenquote nicht mehr stimmt, wird der Versicherer versuchen, das schlechte Risiko mit Hinweis auf seine Verantwortung gegenüber der Gefahrengemeinschaft aller Versicherten, möglichst schnell los zu werden.